A faire Milch

Berichte aus den Medien Mai 2019

22.5.2019: krone.at: Vor der EU-Wahl: Steirische Bauern kämpfen gegen Bürokratie-Wahn
Vor der EU-Wahl am Sonntag wird die Forderung wieder ganz laut: endlich weg von überbordender Bürokratie! Vor allem steirische Bauern wenden Dutzende Stunden im Monat für den Amtsschimmel auf und wollen sich nicht mehr „überregulieren“ lassen; die Lebensmittelkennzeichnung wird gar als Schikane gesehen.

20.5.2019: schweizerbauer.ch: Milchbauern «sterben» langsamen Tod
Das Bekenntnis zur bäuerlichen Landwirtschaft ist eine Standardphrase der deutschen Politik. In Wahrheit stirbt die bäuerliche Landwirtschaft einen langsamen Tod, wie das Beispiel der chronisch defizitären Milchproduktion in Deutschland zeigt.

17.5.2019: sn.at: „Rettet die Kühe auf unseren Wiesen“
Milchpreise im Keller, Bauernsterben und trotzdem eine Überproduktion am Milchmarkt. Durch die Orientierung auf den Weltmarkt kommen unsere Kleinbauern still und leise unter die Räder.

14.5.2019: meinbezirk.at: Das ist „freie Marktwirtschaft“!
Die Landwirtschaft ist schon seit Jahren aus den Rudern gelaufen. Ein Appell an die Landwirte also: Lasst euch nicht von eurer Kammer und dem Ministerium so fehlleiten! Letztendlich werdet wieder IHR den Preis dafür bezahlen, dass andere das große Geld machen können. Ihr zerstört eure eigenen Lebensräume! Nachhaltigkeit schaut anders aus!

13.5.2019: topagrar.com: Fast 1000 Milchbauern gaben 2018 auf
27.963 bäuerliche Milchviehbetriebe haben letztes Jahr Rohmilch an Molkereien und sonstige Aufkäufer geliefert. Gegenüber 2017 entspricht dies einem Rückgang von 976 Betrieben (-3,4%). Dies teilte die Rinderzucht Austria (ZAR) auf Basis von Zahlen des Agrarressorts (BMNT) mit.

11.5.2019: nachrichten.at: „Das ist für uns die Überlebensfrage“
LINZ. 100 Jahre Bauernbund: Obmann Max Hiegelsberger will faire Regeln für Bauern.
Kann bäuerliche Landwirtschaft auch in Zukunft funktionieren? Zum Jubiläum „100 Jahre VP-Bauernbund“ geben Landesobmann und Landesrat Max Hiegelsberger sowie Bauernbund-Direktorin Maria Sauer Antworten

10.5.2019: schweizerbauer.ch: Mehr Milch von weniger Bauern
Im Jahr 2018 haben in Österreich 27’963 bäuerliche Betriebe Milch an Molkereien und sonstige Aufkäufer geliefert, das entspricht gegenüber 2017 einem Rückgang von 976 Betrieben (-3,4%). Die Milcheinlieferungen haben hingegen um über 2 Prozent zugenommen.

8.5.2019: br.de: Viel Milch, viel Tierleid: Deutschlands kranke Kühe
Kühe müssen immer mehr Milch geben. Das macht viele Tiere krank. Nach BR-Recherchen werden bundesweit im Jahr mehr als eineinhalb Millionen Milchkühe „aussortiert“. Tiermediziner und Wissenschaftler sprechen von Qualzucht.

3.5.2019: topagrar.com: DIE ZEIT: Höfesterben: Teil der Bauernkinder sieht keine Zukunft mehr in Landwirtschaft
DBV-Präsident Rukwied will (noch) nicht von einem Höfesterben sprechen. Laut einer Studie der DZ-Bank droht aber der „Abschied vom jahrhundertealten Modell des bäuerlichen Familienbetriebs“.

3.5.2019: diepresse.com: Höchstgericht kritisiert geplante Tierhalter-Haftung scharf
Die vorgeschlagene Neuregelung, die nach einem Schadenersatz-Urteil gegen einen Bauern auf den Weg gebracht wurde, führe „in keinem Punkt zu einem Gewinn an Rechtssicherheit“, so der OGH in einer Stellungnahme.

2.5.2019: fr.de: Hoher Milchpreis, glücklicher Bauer?
Milch und andere Molkereiprodukte waren 2018 relativ teuer. Wer glaubt, davon profitierten die Milchbauern, liegt aber falsch.

2.5.2019: schweizerbauer.ch: «Wir kämpfen für die Milchbauern»

Der 65-jährige Werner Locher aus Bonstetten ZH führte einen Milchwirtschaftsbetrieb mit 60 Kühen. Als Mitgründer und Sekretär der Milchbauern-Basisorganisation BIG-M will er den Milchbauern wieder eine Perspektive geben (Bildquelle: Daniel Salzmann)

Milchbauer Werner Locher ist ein Kämpfer für einen fairen Milchpreis. Er hofft, dass über die Hälfte der Milchproduzenten die Petition Milchmarkt unterschreiben. Damit soll Druck auf die Politik ausgeübt werden.